Am 4. Tag in Loimaa haben die Lehrkräfte sich mit den Theorien der amerikanischen Psychologin Carol S. Dweck befasst. Die lettische Kollegin Tija Ziriña führte die Kolleg*innen in die Theorie von „Fixed Mindset“ ( „Glaubenssätze“) und „Growth Mindset“ („Wachstumsmentalität“) ein.
Was hindert Schüler*innen daran, ihr volles Potential zu entfalten, sich an Neues heranzuwagen und Spaß am Lernen zu haben? Möglicherweise sind es die Denkweisen („Mindsets“), denen sie auf ihrem bisherigen Lebensweg begegnet sind. „Das kannst du nicht“, „Das schaffst du nie!“ und Ähnliches wird zu Glaubenssätzen: „Das kann ich nicht!“ und „Das schaffe ich nie“.
Um erfolgreich zu sein, sollten Schüler*innen ihre „Glaubenssätze“ über Bord werfen und ihre Talente erkennen und sie ausbauen. Mithilfe der „Wachstumsmentalität“ eröffnen sich neue Wege. Allerdings ist nicht nur Begabung der Schlüssel zum Erfolg, sondern auch Arbeit. Nur, wer sich dahinterklemmt, kann etwas erreichen.
Lehrkräfte können dabei unterstützen; die Schlüsselwörter dabei heißen laut Tija „not yet“ („noch nicht“). Was der Schüler jetzt (noch) nicht geschafft hat, kann er mit mehr Arbeit und vielleicht auch anderen Methoden später schaffen.
Schule kann also durchaus dazu beitragen, junge Menschen in‘s Leben zu begleiten. Auf das richtige „Mindset“ kommt es an…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen